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Schrein Tokyo

Tag 1: San-chome no yuhi

Landung in Haneda bei 20 Grad und weissblauem Himmel. Erst haben die Taiyaki-Shops in Yanaka und Nezu zu und dann noch das Kaiserliche Museum, in dem ich mir die Ausstellung zu Hokusai / Ukiyo-e ansehen wollte. Blieb also nur noch ein Abstecher zum Toshu-gu-Schrein, der letzes Jahr wegen Renovierung nicht zu sehen war.

Gar nicht so leicht, ihn ohne die lästigen Touristen abzulichten.

Und der angesprochene Sonnenuntergang setzt hier um halb fünf ein!

Heute abend ist Tempura geplant. Morgen Hokusai und wohl Kabuki 🙂

Planänderung: Da ich Tempura schon desöfteren hatte, gab es heute abend Oyakodon in einer winzigen Bar, die wohl erst später ihre Sake-trinkenden Stammgäste erwartet.

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Tempel Tokyo

Tag 2: Tokyo

Naturlich haben beide Kabuki-Theater zu, da mit dem Monat auch das Programm wechselt. Also auf in den Park, vorbei an einer Uhr.

Im Park steht natürlich ein Teehaus und die lästigen Touristen sind noch nicht da.

Zurück nach Ueno vorbei an den üblichen Schauplätzen.

In Ueno ging es dann in die Hokusai-Ausstellung. Und da noch Zeit war, ging es kurz nach Shibamata, wo jetzt auch noch kaum Touristen mehr sind.

Nach Sonnenuntergang zurück nach Yanaka.

Abends ging es in die Yakitori-Bar. Neben gemischten Yakitori gab es Tori no karaage (frittiertes Huhn), Tori Takaki no zuke (in Soya Soße eingelegtes Hühner-Sashimi) und geräucherten (?) Daikon-Rettich. Und natürlich Sake. Das westliche Touristenpaar nebenan begnügte sich nach ausgiebigem Studieren der Karte mit je einem Yakitori-Spieß.

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Burg Inuyama Kyoto Schrein Tempel

Tag 3: Von Tokyo nach Kyoto

Tokyo war ja nur als Zugabe gedacht, um den Direktflug nutzen zu können. Also weiter Richtung Kyoto. Leider ist dies schlechteste Jahreszeit zum Blick aus dem Shinkansen auf den Fuji.

Zwischenstopp in Nagoya, wo es eine große Burg als Betonnachbau gibt. Also umsteigen in den Regionalzug nach Inuyama, was frei übersetzt Hundehaufen bedeutet 🙂 Die dortige Burg ist zwar winzig, dafür original aus Holz gebaut.

Spät nachmittags schließt alles mögliche in Kyoto. Also schnell zum Higashi-Hoganji, der natürlich gerade renoviert wird.

Danach weiter nach Inari, um den Mount Inari zu besteigen. Wurde gerade bei TripAdvisor als beliebteste Touristenattraktion Japans gewählt…

Dem großen Toori folgen weitere bis auf den Gipfel und wieder hinab.

Es gibt etwa 10.000 dieser Toori…

Beim ersten Kyoto-Besuch in 2011 hatte es durchgehend geregnet, daher war ein erneuter Besuch unumgänglich.

Am Abend gab es gemischte japanische Speisen, in einer Bar, die in 2011 noch großartig war, aber mittlerweile den Besitzer gewechselt hat. Hotaru Ika war aber doch sehr gut. Man stelle sich winzige Tintenfische vor, die im Meer wie Glühwürmchen leuchten.

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Kyoto Matsue Nara Schrein Tempel

Tag 4: Uji, Nara, Kyoto

Da die Zeit für Kyoto großzügig bemessen ist, ging es heute zunächst nach Uji, berühmt als Anbaugebiet für Grünen Tee. Und für den Byodoin, der vor drei Jahren fast wie eine Ruine aussah.

Weiter nach Nara, wo es vor drei Jahren geregnet hatte. Heute war Sommer. Der Todai-ji:

Und die 16 m hohe Buddha-Statue aus Bronze, um die der Tempel herum gebaut wurde.

Abends in Kyoto bin ich am Kodai-ji vorbeigelaufen und am Yasaka-jinja gelandet.

Irgendwie fand ich dann doch noch den Weg. Alles auch schon mal vor drei Jahren gesehen, aber egal.

Womit sich die Frage beantwortet hat, ob es sinnvoll ist, Schirme in einem Tempel zu platzieren.

Irgendwie führte der Weg noch durch einen Bambushain. Auch dort kann man Schirme ablegen.

Der Höhepunkt ist allerdings das Spiegelbild der Bäume im Teich.

Zum Essen ging es in ein Yakitori-Resaurant, das vom Hotel empfohlen wurde. Sechs Teile von der Speisekarte bestellt, aber nichts, das wirklich gut war. Und dann hatte ich noch Kusadango, die ich vorgestern im Toraya (!!!) gekauft hatte.

—–

Nachtrag: zurück aus Nara gab es statt Dusche ein Ofuru auf dem Dach des Hotels, gespeist aus einer heissen Quelle 🙂

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Kyoto Tempel

Tag 5: Kyoto

Heute ist es bewölkt, daher nur ein Sparprogramm. Der Kaiserpalast ist gerade öffentlich zugänglich, was im Jahr nur an fünf Tagen der Fall ist. Ist aber kaum beeindruckend. Anschließend zum Toji-Tempel, in dem die höchste Pagaode Japans und zugleich das Wahrzeichen Kyotos steht. Auch nur mäßig interessant.

In Kyoto geht es später noch weiter, dann hoffentlich bei Sonne. Der Rest vom Tag diente nur zur Vorbereitung auf die Weiterreise. Das gestern abend entdeckte Sushi-Restaurant wurde heute angetestet, da sie eine Englischsprachige Karte hatten. Eine Bar, zwei Köche, Sushi, Tempura und ausser mir nur zwei Chinesen. Und wäre das nicht schlimm genug, mußte ich realisieren, dass sie den Laden erst seit kurzem betreiben, genau dort, wo vor drei Jahren noch eine typisch japanische Bar (Yakitori, Oyakodon, usw.) war, zwar ohne Englische Karte aber dafür voll mit Japanern.

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Burg Kurashiki Oyakama

Tag 6: Kyoto wa kyou mo amedatta

Gut dass die Weiterreise nach Kurashiki ansteht. Zwischenstopp in Okayama, wo es nur leicht nieselt. Zunächst ins Yumeji-Museum, dann in den Kurakuen-Garten (ohne grauenvolle Blumen!), in dem natürlich ein Teehaus steht:

Dann zum Nachbau des Okayama-jo, den man schon vom Kurakuen erblickt:

Zumindest äußerlich originalgetreu nachgebaut, ansonsten filigranster Beton. Einer der Shachi, Delphinartige Figuren, die oft auf Tempeln oder Burgen zu finden sind, weil sie Feuer durch Blitzeinschlag abhalten sollen:

Das Soba-Restaurant, in dem man seinen Wasabi selbst reiben kann, existiert natürlich auch nicht mehr. Der dritte kulinarische Reinfall dieser Reise. Also weiter nach Kurashiki, wo es immer stärker regnet. Aber es ist japanischer Regen. Es ist guter Regen. Denn er fällt exakt senkrecht. Schon früh ab ins Restaurant (eher eine Bar), bevor es von Einheimischen belagert wird. Es gibt Fisch wahlweise als Sashimi, frittierter Fugu (Kugelfisch!), oder gegrillt. Es gab keine Englische Karte, die „Köche“ sprechen kein Englisch, aber dennoch habe ich alles durch die Bank bestellt. Inklusive Fugu. Dazu lokaler Sake. Nur alleine für dieses Restaurant hat sich die Reise gelohnt. Dagegen können Europäische 5-Sterne Köche gerne die Bio-Tonne direkt befüttern. Und was macht man mit dem angebrochenen Abend? Ab in die nächste Bar, wo der Einfachheit halber ein Kaiseki bestellt wurde, was bislang auch seinesgleichen sucht. Die Verpflegungskosten übersteigen diesmal sicherlich die Kosten für die Übernachtung. Aber dennoch ein Schnäppchen! Nach dem zweiten Restaurant ist dann Wolkenbruch angesagt. Aber wie gesagt: Es ist japanischer Regen. Zurück Hotel und schnell ein Foto im strömenden Regen gemacht:

Die zwei Restaurants haben den Tag mehr als gerettet. Als Souvenier habe ich jeweils die kleinen Sake-Flaschen mitgenommen.

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Burg Kurashiki Schrein Takahashi Tempel

Tag 7: Shintoismus, Samurai, Sakana

Ein weiterer Tag in Kurashiki, wo mich die Kurashiki Goodwill Guides durch das historische Viertel führten. Bei einem Abstecher zum dortigen Schrein wurde ich in das Ritual eingewiesen, dem dort ansässigen Shinto-Gott anzubieten. Wie schon beim Buddhismus kann man auch beim Shintoismus nicht austreten… Nachmittags ab in den Zug nach Takahashi, wo es eine der 12 noch existierenden Burgen im Originalzustand gibt. Recht klein und unspektakulär, aber mit der Besonderheit, oben auf einem Berg zu stehen. Taxis gibt es auch in Japan und die Bestellung klappt irgendwie auch telefonisch.

Anschließend ging es in einen Bezirk, in dem noch einige Samurai-Häuser stehen, die von innen genau so aussehen, wie man sie kennt.

Was mich spontan dazu bewog, umgehend Umschulungsmaßnahen einzuleiten.

Habe ich eigentlich auch einen Rückflug gebucht? Und in Takahashi gibt es auch gleich zwei Tempel, die einst schon Tora-san besucht hat. Dies scheint einer davon zu sein.

Abends gab es natürlich wieder Fisch, in der Bar von gestern. Sollte laut Reiseführer eigentlich heute Ruhetag haben…

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Burg Matsue

Tag 8: Matsue no yuhi

Nun also Matsue an der Nordküste der Hauptinsel. Es gibt eine der 12 Burgen, die noch im Originalzustand erhalten sind und natürlich Tempel und Schreine.

Und natürlich auch Teehäuser. Der Eingang zum Raum der Teezeremonie ist rechts über dem Strauch zu sehen.

Und auch hier geht die Sonne unweigerlich unter.

Da die Empfehlungen der Tourist Information beide geschlossen hatten, habe ich aus Verzweigung dann eine Bar aufgesucht, die zumindest Fotos von einigen Speisen präsentierte. Hier wurde nicht ein Wort Englisch gesprochen. Das was ich als zwei einzelner Bestandteile für Sashimi ausmachte, auch wegen dem Preis, entpuppte sich als ein vollwertiges Sashimi Gericht für umgerechnet 4,50 € (!) sowie einen gegrilltem Tintenfisch für vielleicht 8,00 €. Dazu noch Tempura und lokalen Sake. 🙂

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Matsue Schrein

Tag 9: Izumo Taisha

Nicht unweit von Matsue liegt die Schreinanlage Izumo Taisha, dem ersten Shinto-Schrein Japans. Da aber noch Zeit übrig war, ging es bis an die Küste, wo Japans höchster Leuchtturm steht. Und was macht man, wenn man ihn besichtigen will zuerst? Richtig: die Schuhe ausziehen.

Auf einer nahegelegenen Insel steht natürlich auch ein Schrein.

Und die kleine Bucht von Hinomisaki sieht aus wie ein Abziehbild von „Kitasanriku“ (Kuji) aus Amachan.

Auch Hinomisaki hat natürlich einen Schrein.

Und zum Schluss Izumo Taisha, wo ein Nebengebäude von einem Tau zusammengehalten wird.

Der Hauptkomplex besteht aus einer Gruppe von Gebäuden, deren Haupthalle hinter einem Zaun verborgen ist.

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Matsue

Tag 9: abends

Auch heute wird in Matsue die Sonne von der Schwerkraft angezogen und vom Horizont verschluckt.

Auf dem Rückweg fand sich dann eine Bar, von denen es hier unzählige gibt. Natürlich wieder mit Schwerpunkt Fisch, schließlich liegt Matsue sowohl an einem See als auch unweit vom Meer. Sashimi, gebratener Aal und gemischtes Tempura. Sightseeing wird zur Nebensache.

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Schrein Takamatsu

Tag 10: Takamtsu und Kompira-san

Nach unerwartet früher Ankunft in Takamatsu ging es gleich weiter nach Kompira-san, was eigentlich erst für morgen auf dem Plan stand. Die Schreinanlage Kotohira-gu erreicht man nach 1368 Treppenstufen. Gegen Aufpreis auch per Sänfte. Ist aber weniger anstrengend und auch weniger imposant als gedacht.

Nicht unweit steht auch das älteste Kabuku-Theater Japans, in dem allerdings nur noch im April Aufführungen stattfinden.

Unten  sitzt dass Fußvolk auf Kissen, die gerade während meines Besuchs gereinigt wurden. Auf den Rängen die entsprechend höher gestellten Zuschauer.

Abends hing es zurück nach Takamatsu, dass von Anzugträgern nur so wimmelt und einen weit futuristischen Eindruck verbreitet, als Tokyo. Entsprechend hoch sind auch die Preise für Unterkunft und Verpflegung. Also eher das Gegenteil von Matsue. Fazit: Das Leben ist eine Mischkalkulation.

Dennoch: Sashimi, Tempura, „Japan-Beef“ und Sushi gab es heute. Japan lohnt sich. Kulinarisch, nicht finanziell. Aber ich bin ja nicht zum Sightseeing hier…

Zurück im Hotel habe ich in der allabendlichen Enka-Show gerade verpasst, wie Babymetal und Harumi Miyako in der selben Show aufgetreten sind. Das muss entweder total schräg oder episch gewesen sein.

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Burg Kôchi

Tag 11: Kôchi

Weiterreise nach Kochi an der Südküste von Shikoku. Die dortige Burg ist noch relativ komplett erhalten.

Anschließend wurde es immer stärker bewölkt und bis auf einen Kurzausflug an den Ozean wurde das Restprogramm gestrichen. Aber ich bin ja auch nicht zum Sightseeing hier!

Bonito Takaki gab es heute als Set-Menü. Sechs dicke, in Soja-Sauce eingelegte Tuhnfisch-Sashimi, diverse eingelegte Gemüse, die obligatorischen Schüsseln Reis und Miso-Suppe. Alles für lächerliche zehn Euro. Am den Tischen nebenan die üblichen japanischen Angestellten, die nach der Arbeit regelmäßig Essen gehen. Und selbst die machten von ihrem Menü begeistert Handyfotos.

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Burg Matsuyama Onsen Schrein Tempel

Tag 12: Matsuyama und Dôgo-Onsen

Von Kôchi weiter nach Matsuyama, in dem auch das Dôgo-Onsen liegt. Das Hauptgebäude ist das älteste existierende Badehaus Japans. Also gleich die Luxusvariante mit privatem Umkleideraum und einem Tee, der nach dem Bad serviert wurde, gebucht.

Im kleinen Zimmer ganz oben soll übrigens die Hexe Yubaba das Badehaus verwalten.

Vor einem Schrein waren Autos geparkt…

Dafür waren vor einem Tempel Jizo-Statuen aufgereiht.

Dies ist einer von 88 Tempeln, den Pilger auf ihrer Reise auf Shikoku aufsuchen. Einer dieser „Henro-San“ läuft hier gerade durch’s Bild. Der Jakobsweg ist dagegen ein Wochenendausflug.

Und natürlich gibt es auch hier eine Burg.

Auf dem Rückweg gab es dann einer in einer Sushi-Bar ein Menü mit Suschi, Sashimi, Tempura, Gemüse und Miso-Suppe für umgerechnet einen Appel und ein Ei.

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Burg Matsuyama Onsen Schrein

Tag 13: Uwajima, Uchiko, Dôgo Onsen @ night

Von Matsuyama aus ging es zunächst nach Uwajima, wo der Hauptturm einer Burg ziemlich verlassen herum stand.

Ein nahegelegener Schrein ist dem Fruchtbarkeitsgott gewidmet.

Diverse Skulpturen lassen keinen Zweifel aufkommen. Im oberen wie im unteren Bild. Unmittelbar neben dem Schrein wurde ein dreistöckiges Gebäude errichtet, in dem sich das zugehörige Sex-Museum mit weiteren historischen Abbildungen und Skulpturen befindet.

Weiter nach Uchiko, wo ein altes Kabuki-Theater steht, in dem manchmal noch Aufführungen stattfinden.

Und nun zur Werbung: Dies sind die Tafeln die über dem Eingang hängen.

Ansonsten gibt es hier einen Bezirk mit historischen Handelshäusern, weshalb man sich hier gerne als Klein-Kyoto bezeichnet.

Allerdings ist es so historisch, daß für die meisten Häuser gilt:

Zum Abend noch mal beim Dôgo-Onsen vorbei, wo die Badegäste nun auch in Yukata und Holzsandalen durch die Straße flanieren.

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Onomichi Tempel

Tag 14: Onomichi im Regen

Im Regen ging es zur Tempelanlage Kosan-ji. Tempel im Regen ist wie Fisch ohne Fahrrad.

Damit es nicht langweilig wird, ein Foto eines Getränkeautomaten aus dem letzten Jahr. Alle 100 Meter steht einer oder gleich mehrere von verschiedenen Anbietern. Grüner Tee, Kaffee, heiss oder kalt. Alles was man will. Oder Chemiecocktails des Anbieters aus Atlanta. Nur Klaviere gibt es noch mehr, als Getränkeautomaten. Jeder zehnte Japaner hat eins!

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Nachtrag: Am Abend gab es natürlich wieder einmal… Falsch! Diesmal ging es zum ersten Mal in eine Ramen-Bar. Fastfood auf japanisch. Im Gegensatz zur westlichen Welt aus Lebensmitteln zubereitet.

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Kyoto Tomonoura

Tag 15: Taiyaki in Tomonoura + Gion @ night

Nachdem in Onomichi heute die Sonne scheint, stellt ein heraus, dass der „Temple Walk“ wenig interessant ist. Also ab ans Meer, nach Tomonoura, wo als erstes ein Taiyaki verputzt wurde.

Tomonoura ist ein kleiner Fischerort, in dem tatsächlich noch viele Fischer auf ihren kleinen Booten zum Fischen herausfahren. Zudem soll hier ein im Meer lebender Goldfisch Menschengestalt angenommen haben. Aber das ist nur für Insider.

Am Nachmittag ging es weiter nach Kyoto. Hotelzimmer in Japan sind winzig und teuer. Also habe ich für die nächsten Nächte ein Vierzimmer-Appartment gebucht. Am Abend ging es dann durch’s nahegelegene Gion, entlang am Shirakawa und auf der Hanami-Koji.

Auf dem Speiseplan stand heute Ankake-Tofu und Kushikatsu.

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Kyoto Tempel

Tag 16: Kyoto

Neben dem Goldenen Pavillon ist der Kiyumizudera die Touristenattraktion schlechthin. Zwar passt das Wetter, dafür ist aber kaum etwas rund um das Hauptgebäude nicht gerade Renovierungsarbeiten unterzogen.

Also weiter zum Weltkulturerbe Enryakuji, einer Tempelanlage auf dem Berg Hiei östlich von Kyoto. War aber auch nur mäßig interessant.

Also zurück nach Kyoto und Wäsche gewaschen. Dann ab in den Bus und an der Haltestelle Heianjingu-mae umsteigen. Dies ist ein Foto der besagten Haltestelle.

OK, unten links ist die Haltestelle… Weiter geht’s zur Tempelbesichtigung, wo üblicherweise gegen 17:00 alles schließt. Nicht so im Spätherbst.

Laterne, Laterne,…

Wasserfall

Brücke

Teehaus

Bambus

Noch ein Teehaus

Danach ging es in ein Okonomiyaki-Restaurant. Yasai Itame und Buta Okonomi gab es dort. Nicht schlecht, aber ab morgen sollte es mal wieder Fisch geben.

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Kyoto Schrein Tempel

Tag 17: Schrein zu klein

Das große Toori vom Vorabend an der Meiji Jingu-mae Haltestelle ist tatsächlich imposanter, als der zugehörige Schrein selbst. Was wohl daran liegen mag, dass es sich um einen Nachbau im Maßstab 5:8 handelt.

Am Nachmittag ging es dann noch mit dem Vermieter und weiteren Gästen auf Sightseeing-Tour. Zwar schon mal gesehen, aber damals nur im Regen. Ein Nebengebäude des Tempels Kinkaku-ji.

Abends gab es dann endlich mal wieder Sushi und Tempura. Der Rückweg führte durch schlecht ausgeleuchtete Straßen.

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Burg Himeji

Tag 18: Himeji

Letzter Tag in Kyoto und die Sonne scheint. Also rein in den Shinkansen und ab nach Himeji. Die Burg konnte ich vor drei Jahren nur von innen sehen, diesmal nur von aussen.

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Burg Osaka Tempel

Tag 19: Tsutenkaku

In Osaka steht nicht nur der Shitenno-ji.

Hier steht natürlich auch der Tsutenkaku.

Die Betonburg von Osaka hatte ich vor drei Jahren schon gesehen.

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Osaka

Tag 19, abends: Kimchi Jjigae

Auf der Suche nach etwas Essbarem fuhr ich ans andere Ende von Osaka, wo es ein kleines Koreanisches Viertel gibt und orderte in einem kleinem Restaurant Kimchi Jjigae. Hat mich allerdings nicht vom Hocker gehauen.

Danach ging es in das Vergnügungsviertel Dotomburi nahe Namba. Alles bunt laut und grell.

Fazit: Es gibt kaum einen Grund, warum man nach Osaka reisen sollte.

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Schrein Tempel Tokyo

Tag 20: zurück in Tokyo

Endspurt in Tokyo. Vier Übernachtungen in einem Ryokan, in dem die Angestellten (Angestellteninnen?) Kimono tragen und in dem es ein Ofuro mit Blick auf den Tokyo Skytree gibt. Dafür hellhörig wie Sau und keine Coin Laundry.

Das Ryokan liegt keine fünfzig Meter von der Haupt-Touristenattraktion Tokyos, dem Senjo-ji. Zur Veranschaulichung gibt es diesmal ein Archivfoto vom letzten Jahr.

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Im Free-TV fährt eine Japanerin in der Schweiz mit der Räthischen Bahn und kommt tatsächlich an einem echten Shinto-Schrein vorbei. Wird wohl Zeit, ein Visum für die Schweiz zu beantragen…

Für morgen konnte ich bereits das organisieren, was wohl der Höhepunkt dieses Trips sein wird. Der letzte freie Platz in der ersten Klasse, dritte Reihe, ziemlich in der Mitte. Abendveranstaltung!

Und morgen werde ich ausnahmsweise zum ersten Mal frühstücken. Schließlich gibt morgen zum Frühstück eine Koto-Darbietung, die es in diesem Ryokan einmal im Monat gibt.

Heute ging es übrigens zum Essen nach Yanaka, was nicht so von Touristen überlaufen ist, in den Sakana-ya. Der Name ist Programm.

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Kabuki Schrein Tokyo

Tag 21: Doyoubi

Sonntag auf Japanisch:

  • japanisches Frühstück mit Koto-Begleitung
    (Koto war aber irgendwie nervig)
  • Taiyaki in Ameyoko verspeist
  • Ein Eis der Sorte Grüner Tee in Asakusa genossen
  • Ein Bento auf meinem Sitz in der Ersten Klasse im Kabuki-za verspeist
  • zum Abschluss ein Ofuro

Aber der Reihe nach. Der Skytree hinter dem Gebäude der Asahi-Brauerei.

Der sieht nicht nur groß aus…

Glühwein und Brezen gibt es auch. Ist schließlich Vorweihnachtszeit. Allerdings feiern Japaner das Fest selbst nicht.

In Japan ist alles kleiner, auch die Unterführungen.

Erste Klasse, dritte Reihe, exakt in der Mitte.

Am Theater steht noch der Kabuki-Schrein.

Und das heutige Programm.

Das Kabuki-za.

Die Vorstellung umfasst drei Aufführungen mit zwei Pausen und dauert über vier Stunden.

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Kabuki Tokyo

Tag 22: Kabuki

Nach dem Kabuki-za habe ich nun das National Theatre aufgesucht. Eine Kabuki-Aufführung in vier Akten statt drei unabhängiger Teile, die das Kabuki-za anbietet. Preislich deutlich günstiger, dafür ist es aber kein Kabuki- sondern nur ein Theater-Gebäude und sie bieten keine Bentos für die Pausen an. Kabuki für Arme, auch wenn die Qualität der Aufführung dem Kabuki-za wohl ebenbürtig sein dürfte. Zudem trat auch hier ein ‚living national treasure‘ auf.

Abends ging es wieder nach Yanaka in das bevorzugte Hühner-Restaurant. Alle Bestandteile des Huhn in allen möglichen Zubereitungsformen habe ich bestellt. Nur bei Yakitori aus ‚male chicken parts‘ konnte ich mich nicht überwinden.

Nachdem das Japanische Essen nur finanziell, aber nicht gewichtsmässig, einen bleibenden Eindruck hinterlässt, wie die Waage im Ofuro verkündigte, fiel die Rechnung nicht gering aus. Sparen kann ich später noch in Bayern.

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Tempel Tokyo Yokohama

Tag 23: Yokohama

In Yokohama gibt es die größte China-Town Japans. Die Tempel hier sind demnach Chinesische Tempel.

Ein gefüllter Teigklos schmeckte dann so chinesisch, dass ich die dortigen Restaurants zugunsten des Dinners in Yanaka ignoriert habe.

Auch in Yokohama geht irgendwann mal die Sonne unter.

Dinner gab es also in Yanaka, wo der Zug aus Yokohama praktischerweise stoppte. Sakana-ya war das Ziel. ‚Sanma‘ nannte sich wohl der Fisch von der Tageskarte, der als Sashimi serviert wurde. Zwei weitere Sashimi wurden von der bebilderten Speisekarte bestellt, da man hier auch kein Wort Englisch sprach.

Ein letztes Mal zurück zum Ryokan, direkt neben dem Senso-ji.

Das letzte Bild hat Symbolcharakter: Ladenschluss in der Nakamise.

Zum Abschluss gab es noch ein Ofuro. Aus die Maus.