Nach unerwartet früher Ankunft in Takamatsu ging es gleich weiter nach Kompira-san, was eigentlich erst für morgen auf dem Plan stand. Die Schreinanlage Kotohira-gu erreicht man nach 1368 Treppenstufen. Gegen Aufpreis auch per Sänfte. Ist aber weniger anstrengend und auch weniger imposant als gedacht.
Nicht unweit steht auch das älteste Kabuku-Theater Japans, in dem allerdings nur noch im April Aufführungen stattfinden.
Unten sitzt dass Fußvolk auf Kissen, die gerade während meines Besuchs gereinigt wurden. Auf den Rängen die entsprechend höher gestellten Zuschauer.
Abends hing es zurück nach Takamatsu, dass von Anzugträgern nur so wimmelt und einen weit futuristischen Eindruck verbreitet, als Tokyo. Entsprechend hoch sind auch die Preise für Unterkunft und Verpflegung. Also eher das Gegenteil von Matsue. Fazit: Das Leben ist eine Mischkalkulation.
Dennoch: Sashimi, Tempura, „Japan-Beef“ und Sushi gab es heute. Japan lohnt sich. Kulinarisch, nicht finanziell. Aber ich bin ja nicht zum Sightseeing hier…
Zurück im Hotel habe ich in der allabendlichen Enka-Show gerade verpasst, wie Babymetal und Harumi Miyako in der selben Show aufgetreten sind. Das muss entweder total schräg oder episch gewesen sein.