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Schrein Tokyo

Tag 1: San-chome no yuhi

Landung in Haneda bei 20 Grad und weissblauem Himmel. Erst haben die Taiyaki-Shops in Yanaka und Nezu zu und dann noch das Kaiserliche Museum, in dem ich mir die Ausstellung zu Hokusai / Ukiyo-e ansehen wollte. Blieb also nur noch ein Abstecher zum Toshu-gu-Schrein, der letzes Jahr wegen Renovierung nicht zu sehen war.

Gar nicht so leicht, ihn ohne die lästigen Touristen abzulichten.

Und der angesprochene Sonnenuntergang setzt hier um halb fünf ein!

Heute abend ist Tempura geplant. Morgen Hokusai und wohl Kabuki 🙂

Planänderung: Da ich Tempura schon desöfteren hatte, gab es heute abend Oyakodon in einer winzigen Bar, die wohl erst später ihre Sake-trinkenden Stammgäste erwartet.

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Tempel Tokyo

Tag 2: Tokyo

Naturlich haben beide Kabuki-Theater zu, da mit dem Monat auch das Programm wechselt. Also auf in den Park, vorbei an einer Uhr.

Im Park steht natürlich ein Teehaus und die lästigen Touristen sind noch nicht da.

Zurück nach Ueno vorbei an den üblichen Schauplätzen.

In Ueno ging es dann in die Hokusai-Ausstellung. Und da noch Zeit war, ging es kurz nach Shibamata, wo jetzt auch noch kaum Touristen mehr sind.

Nach Sonnenuntergang zurück nach Yanaka.

Abends ging es in die Yakitori-Bar. Neben gemischten Yakitori gab es Tori no karaage (frittiertes Huhn), Tori Takaki no zuke (in Soya Soße eingelegtes Hühner-Sashimi) und geräucherten (?) Daikon-Rettich. Und natürlich Sake. Das westliche Touristenpaar nebenan begnügte sich nach ausgiebigem Studieren der Karte mit je einem Yakitori-Spieß.

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Schrein Tempel Tokyo

Tag 20: zurück in Tokyo

Endspurt in Tokyo. Vier Übernachtungen in einem Ryokan, in dem die Angestellten (Angestellteninnen?) Kimono tragen und in dem es ein Ofuro mit Blick auf den Tokyo Skytree gibt. Dafür hellhörig wie Sau und keine Coin Laundry.

Das Ryokan liegt keine fünfzig Meter von der Haupt-Touristenattraktion Tokyos, dem Senjo-ji. Zur Veranschaulichung gibt es diesmal ein Archivfoto vom letzten Jahr.

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Im Free-TV fährt eine Japanerin in der Schweiz mit der Räthischen Bahn und kommt tatsächlich an einem echten Shinto-Schrein vorbei. Wird wohl Zeit, ein Visum für die Schweiz zu beantragen…

Für morgen konnte ich bereits das organisieren, was wohl der Höhepunkt dieses Trips sein wird. Der letzte freie Platz in der ersten Klasse, dritte Reihe, ziemlich in der Mitte. Abendveranstaltung!

Und morgen werde ich ausnahmsweise zum ersten Mal frühstücken. Schließlich gibt morgen zum Frühstück eine Koto-Darbietung, die es in diesem Ryokan einmal im Monat gibt.

Heute ging es übrigens zum Essen nach Yanaka, was nicht so von Touristen überlaufen ist, in den Sakana-ya. Der Name ist Programm.

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Kabuki Schrein Tokyo

Tag 21: Doyoubi

Sonntag auf Japanisch:

  • japanisches Frühstück mit Koto-Begleitung
    (Koto war aber irgendwie nervig)
  • Taiyaki in Ameyoko verspeist
  • Ein Eis der Sorte Grüner Tee in Asakusa genossen
  • Ein Bento auf meinem Sitz in der Ersten Klasse im Kabuki-za verspeist
  • zum Abschluss ein Ofuro

Aber der Reihe nach. Der Skytree hinter dem Gebäude der Asahi-Brauerei.

Der sieht nicht nur groß aus…

Glühwein und Brezen gibt es auch. Ist schließlich Vorweihnachtszeit. Allerdings feiern Japaner das Fest selbst nicht.

In Japan ist alles kleiner, auch die Unterführungen.

Erste Klasse, dritte Reihe, exakt in der Mitte.

Am Theater steht noch der Kabuki-Schrein.

Und das heutige Programm.

Das Kabuki-za.

Die Vorstellung umfasst drei Aufführungen mit zwei Pausen und dauert über vier Stunden.

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Kabuki Tokyo

Tag 22: Kabuki

Nach dem Kabuki-za habe ich nun das National Theatre aufgesucht. Eine Kabuki-Aufführung in vier Akten statt drei unabhängiger Teile, die das Kabuki-za anbietet. Preislich deutlich günstiger, dafür ist es aber kein Kabuki- sondern nur ein Theater-Gebäude und sie bieten keine Bentos für die Pausen an. Kabuki für Arme, auch wenn die Qualität der Aufführung dem Kabuki-za wohl ebenbürtig sein dürfte. Zudem trat auch hier ein ‚living national treasure‘ auf.

Abends ging es wieder nach Yanaka in das bevorzugte Hühner-Restaurant. Alle Bestandteile des Huhn in allen möglichen Zubereitungsformen habe ich bestellt. Nur bei Yakitori aus ‚male chicken parts‘ konnte ich mich nicht überwinden.

Nachdem das Japanische Essen nur finanziell, aber nicht gewichtsmässig, einen bleibenden Eindruck hinterlässt, wie die Waage im Ofuro verkündigte, fiel die Rechnung nicht gering aus. Sparen kann ich später noch in Bayern.

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Tempel Tokyo Yokohama

Tag 23: Yokohama

In Yokohama gibt es die größte China-Town Japans. Die Tempel hier sind demnach Chinesische Tempel.

Ein gefüllter Teigklos schmeckte dann so chinesisch, dass ich die dortigen Restaurants zugunsten des Dinners in Yanaka ignoriert habe.

Auch in Yokohama geht irgendwann mal die Sonne unter.

Dinner gab es also in Yanaka, wo der Zug aus Yokohama praktischerweise stoppte. Sakana-ya war das Ziel. ‚Sanma‘ nannte sich wohl der Fisch von der Tageskarte, der als Sashimi serviert wurde. Zwei weitere Sashimi wurden von der bebilderten Speisekarte bestellt, da man hier auch kein Wort Englisch sprach.

Ein letztes Mal zurück zum Ryokan, direkt neben dem Senso-ji.

Das letzte Bild hat Symbolcharakter: Ladenschluss in der Nakamise.

Zum Abschluss gab es noch ein Ofuro. Aus die Maus.