Nach dem Kabuki-za habe ich nun das National Theatre aufgesucht. Eine Kabuki-Aufführung in vier Akten statt drei unabhängiger Teile, die das Kabuki-za anbietet. Preislich deutlich günstiger, dafür ist es aber kein Kabuki- sondern nur ein Theater-Gebäude und sie bieten keine Bentos für die Pausen an. Kabuki für Arme, auch wenn die Qualität der Aufführung dem Kabuki-za wohl ebenbürtig sein dürfte. Zudem trat auch hier ein ‚living national treasure‘ auf.
Abends ging es wieder nach Yanaka in das bevorzugte Hühner-Restaurant. Alle Bestandteile des Huhn in allen möglichen Zubereitungsformen habe ich bestellt. Nur bei Yakitori aus ‚male chicken parts‘ konnte ich mich nicht überwinden.
Nachdem das Japanische Essen nur finanziell, aber nicht gewichtsmässig, einen bleibenden Eindruck hinterlässt, wie die Waage im Ofuro verkündigte, fiel die Rechnung nicht gering aus. Sparen kann ich später noch in Bayern.