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Tempel Tokyo

Tag 2: Tokyo

Naturlich haben beide Kabuki-Theater zu, da mit dem Monat auch das Programm wechselt. Also auf in den Park, vorbei an einer Uhr.

Im Park steht natürlich ein Teehaus und die lästigen Touristen sind noch nicht da.

Zurück nach Ueno vorbei an den üblichen Schauplätzen.

In Ueno ging es dann in die Hokusai-Ausstellung. Und da noch Zeit war, ging es kurz nach Shibamata, wo jetzt auch noch kaum Touristen mehr sind.

Nach Sonnenuntergang zurück nach Yanaka.

Abends ging es in die Yakitori-Bar. Neben gemischten Yakitori gab es Tori no karaage (frittiertes Huhn), Tori Takaki no zuke (in Soya Soße eingelegtes Hühner-Sashimi) und geräucherten (?) Daikon-Rettich. Und natürlich Sake. Das westliche Touristenpaar nebenan begnügte sich nach ausgiebigem Studieren der Karte mit je einem Yakitori-Spieß.

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Burg Inuyama Kyoto Schrein Tempel

Tag 3: Von Tokyo nach Kyoto

Tokyo war ja nur als Zugabe gedacht, um den Direktflug nutzen zu können. Also weiter Richtung Kyoto. Leider ist dies schlechteste Jahreszeit zum Blick aus dem Shinkansen auf den Fuji.

Zwischenstopp in Nagoya, wo es eine große Burg als Betonnachbau gibt. Also umsteigen in den Regionalzug nach Inuyama, was frei übersetzt Hundehaufen bedeutet 🙂 Die dortige Burg ist zwar winzig, dafür original aus Holz gebaut.

Spät nachmittags schließt alles mögliche in Kyoto. Also schnell zum Higashi-Hoganji, der natürlich gerade renoviert wird.

Danach weiter nach Fushimi, um den Mount Inari zu besteigen. Wurde gerade bei TripAdvisor als beliebteste Touristenattraktion Japans gewählt…

Dem großen Toori folgen weitere bis auf den Gipfel und wieder hinab.

Es gibt etwa 10.000 dieser Toori…

Beim ersten Kyoto-Besuch in 2011 hatte es durchgehend geregnet, daher war ein erneuter Besuch unumgänglich.

Am Abend gab es gemischte japanische Speisen, in einer Bar, die in 2011 noch großartig war, aber mittlerweile den Besitzer gewechselt hat. Hotaru Ika war aber doch sehr gut. Man stelle sich winzige Tintenfische vor, die im Meer wie Glühwürmchen leuchten.

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Kyoto Matsue Nara Schrein Tempel

Tag 4: Uji, Nara, Kyoto

Da die Zeit für Kyoto großzügig bemessen ist, ging es heute zunächst nach Uji, berühmt als Anbaugebiet für Grünen Tee. Und für den Byodoin, der vor drei Jahren fast wie eine Ruine aussah.

Weiter nach Nara, wo es vor drei Jahren geregnet hatte. Heute war Sommer. Der Todai-ji:

Und die 16 m hohe Buddha-Statue aus Bronze, um die der Tempel herum gebaut wurde.

Abends in Kyoto bin ich am Kodai-ji vorbeigelaufen und am Yasaka-jinja gelandet.

Irgendwie fand ich dann doch noch den Weg. Alles auch schon mal vor drei Jahren gesehen, aber egal.

Womit sich die Frage beantwortet hat, ob es sinnvoll ist, Schirme in einem Tempel zu platzieren.

Irgendwie führte der Weg noch durch einen Bambushain. Auch dort kann man Schirme ablegen.

Der Höhepunkt ist allerdings das Spiegelbild der Bäume im Teich.

Zum Essen ging es in ein Yakitori-Resaurant, das vom Hotel empfohlen wurde. Sechs Teile von der Speisekarte bestellt, aber nichts, das wirklich gut war. Und dann hatte ich noch Kusadango, die ich vorgestern im Toraya (!!!) gekauft hatte.

—–

Nachtrag: zurück aus Nara gab es statt Dusche ein Ofuru auf dem Dach des Hotels, gespeist aus einer heissen Quelle 🙂

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Kyoto Tempel

Tag 5: Kyoto

Heute ist es bewölkt, daher nur ein Sparprogramm. Der Kaiserpalast ist gerade öffentlich zugänglich, was im Jahr nur an fünf Tagen der Fall ist. Ist aber kaum beeindruckend. Anschließend zum Toji-Tempel, in dem die höchste Pagaode Japans und zugleich das Wahrzeichen Kyotos steht. Auch nur mäßig interessant.

In Kyoto geht es später noch weiter, dann hoffentlich bei Sonne. Der Rest vom Tag diente nur zur Vorbereitung auf die Weiterreise. Das gestern abend entdeckte Sushi-Restaurant wurde heute angetestet, da sie eine Englischsprachige Karte hatten. Eine Bar, zwei Köche, Sushi, Tempura und ausser mir nur zwei Chinesen. Und wäre das nicht schlimm genug, mußte ich realisieren, dass sie den Laden erst seit kurzem betreiben, genau dort, wo vor drei Jahren noch eine typisch japanische Bar (Yakitori, Oyakodon, usw.) war, zwar ohne Englische Karte aber dafür voll mit Japanern.

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Burg Kurashiki Schrein Takahashi Tempel

Tag 7: Shintoismus, Samurai, Sakana

Ein weiterer Tag in Kurashiki, wo mich die Kurashiki Goodwill Guides durch das historische Viertel führten. Bei einem Abstecher zum dortigen Schrein wurde ich in das Ritual eingewiesen, dem dort ansässigen Shinto-Gott anzubieten. Wie schon beim Buddhismus kann man auch beim Shintoismus nicht austreten… Nachmittags ab in den Zug nach Takahashi, wo es eine der 12 noch existierenden Burgen im Originalzustand gibt. Recht klein und unspektakulär, aber mit der Besonderheit, oben auf einem Berg zu stehen. Taxis gibt es auch in Japan und die Bestellung klappt irgendwie auch telefonisch.

Anschließend ging es in einen Bezirk, in dem noch einige Samurai-Häuser stehen, die von innen genau so aussehen, wie man sie kennt.

Was mich spontan dazu bewog, umgehend Umschulungsmaßnahen einzuleiten.

Habe ich eigentlich auch einen Rückflug gebucht? Und in Takahashi gibt es auch gleich zwei Tempel, die einst schon Tora-san besucht hat. Dies scheint einer davon zu sein.

Abends gab es natürlich wieder Fisch, in der Bar von gestern. Sollte laut Reiseführer eigentlich heute Ruhetag haben…

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Burg Matsuyama Onsen Schrein Tempel

Tag 12: Matsuyama und Dôgo-Onsen

Von Kôchi weiter nach Matsuyama, in dem auch das Dôgo-Onsen liegt. Das Hauptgebäude ist das älteste existierende Badehaus Japans. Also gleich die Luxusvariante mit privatem Umkleideraum und einem Tee, der nach dem Bad serviert wurde, gebucht.

Im kleinen Zimmer ganz oben soll übrigens die Hexe Yubaba das Badehaus verwalten.

Vor einem Schrein waren Autos geparkt…

Dafür waren vor einem Tempel Jizo-Statuen aufgereiht.

Dies ist einer von 88 Tempeln, den Pilger auf ihrer Reise auf Shikoku aufsuchen. Einer dieser „Henro-San“ läuft hier gerade durch’s Bild. Der Jakobsweg ist dagegen ein Wochenendausflug.

Und natürlich gibt es auch hier eine Burg.

Auf dem Rückweg gab es dann einer in einer Sushi-Bar ein Menü mit Suschi, Sashimi, Tempura, Gemüse und Miso-Suppe für umgerechnet einen Appel und ein Ei.

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Onomichi Tempel

Tag 14: Onomichi im Regen

Im Regen ging es zur Tempelanlage Kosan-ji. Tempel im Regen ist wie Fisch ohne Fahrrad.

Damit es nicht langweilig wird, ein Foto eines Getränkeautomaten aus dem letzten Jahr. Alle 100 Meter steht einer oder gleich mehrere von verschiedenen Anbietern. Grüner Tee, Kaffee, heiss oder kalt. Alles was man will. Oder Chemiecocktails des Anbieters aus Atlanta. Nur Klaviere gibt es noch mehr, als Getränkeautomaten. Jeder zehnte Japaner hat eins!

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Nachtrag: Am Abend gab es natürlich wieder einmal… Falsch! Diesmal ging es zum ersten Mal in eine Ramen-Bar. Fastfood auf japanisch. Im Gegensatz zur westlichen Welt aus Lebensmitteln zubereitet.

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Kyoto Tempel

Tag 16: Kyoto

Neben dem Goldenen Pavillon ist der Kiyumizudera die Touristenattraktion schlechthin. Zwar passt das Wetter, dafür ist aber kaum etwas rund um das Hauptgebäude nicht gerade Renovierungsarbeiten unterzogen.

Also weiter zum Weltkulturerbe Enryakuji, einer Tempelanlage auf dem Berg Hiei östlich von Kyoto. War aber auch nur mäßig interessant.

Also zurück nach Kyoto und Wäsche gewaschen. Dann ab in den Bus und an der Haltestelle Heianjingu-mae umsteigen. Dies ist ein Foto der besagten Haltestelle.

OK, unten links ist die Haltestelle… Weiter geht’s zur Tempelbesichtigung, wo üblicherweise gegen 17:00 alles schließt. Nicht so im Spätherbst.

Laterne, Laterne,…

Wasserfall

Brücke

Teehaus

Bambus

Noch ein Teehaus

Danach ging es in ein Okonomiyaki-Restaurant. Yasai Itame und Buta Okonomi gab es dort. Nicht schlecht, aber ab morgen sollte es mal wieder Fisch geben.

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Kyoto Schrein Tempel

Tag 17: Schrein zu klein

Das große Toori vom Vorabend an der Meiji Jingu-mae Haltestelle ist tatsächlich imposanter, als der zugehörige Schrein selbst. Was wohl daran liegen mag, dass es sich um einen Nachbau im Maßstab 5:8 handelt.

Am Nachmittag ging es dann noch mit dem Vermieter und weiteren Gästen auf Sightseeing-Tour. Zwar schon mal gesehen, aber damals nur im Regen. Ein Nebengebäude des Tempels Kinkaku-ji.

Abends gab es dann endlich mal wieder Sushi und Tempura. Der Rückweg führte durch schlecht ausgeleuchtete Straßen.

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Burg Osaka Tempel

Tag 19: Tsutenkaku

In Osaka steht nicht nur der Shitenno-ji.

Hier steht natürlich auch der Tsutenkaku.

Die Betonburg von Osaka hatte ich vor drei Jahren schon gesehen.

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Schrein Tempel Tokyo

Tag 20: zurück in Tokyo

Endspurt in Tokyo. Vier Übernachtungen in einem Ryokan, in dem die Angestellten (Angestellteninnen?) Kimono tragen und in dem es ein Ofuro mit Blick auf den Tokyo Skytree gibt. Dafür hellhörig wie Sau und keine Coin Laundry.

Das Ryokan liegt keine fünfzig Meter von der Haupt-Touristenattraktion Tokyos, dem Senjo-ji. Zur Veranschaulichung gibt es diesmal ein Archivfoto vom letzten Jahr.

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Im Free-TV fährt eine Japanerin in der Schweiz mit der Räthischen Bahn und kommt tatsächlich an einem echten Shinto-Schrein vorbei. Wird wohl Zeit, ein Visum für die Schweiz zu beantragen…

Für morgen konnte ich bereits das organisieren, was wohl der Höhepunkt dieses Trips sein wird. Der letzte freie Platz in der ersten Klasse, dritte Reihe, ziemlich in der Mitte. Abendveranstaltung!

Und morgen werde ich ausnahmsweise zum ersten Mal frühstücken. Schließlich gibt morgen zum Frühstück eine Koto-Darbietung, die es in diesem Ryokan einmal im Monat gibt.

Heute ging es übrigens zum Essen nach Yanaka, was nicht so von Touristen überlaufen ist, in den Sakana-ya. Der Name ist Programm.

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Tempel Tokyo Yokohama

Tag 23: Yokohama

In Yokohama gibt es die größte China-Town Japans. Die Tempel hier sind demnach Chinesische Tempel.

Ein gefüllter Teigklos schmeckte dann so chinesisch, dass ich die dortigen Restaurants zugunsten des Dinners in Yanaka ignoriert habe.

Auch in Yokohama geht irgendwann mal die Sonne unter.

Dinner gab es also in Yanaka, wo der Zug aus Yokohama praktischerweise stoppte. Sakana-ya war das Ziel. ‚Sanma‘ nannte sich wohl der Fisch von der Tageskarte, der als Sashimi serviert wurde. Zwei weitere Sashimi wurden von der bebilderten Speisekarte bestellt, da man hier auch kein Wort Englisch sprach.

Ein letztes Mal zurück zum Ryokan, direkt neben dem Senso-ji.

Das letzte Bild hat Symbolcharakter: Ladenschluss in der Nakamise.

Zum Abschluss gab es noch ein Ofuro. Aus die Maus.