Kategorien
Burg Inuyama Kyoto Schrein Tempel

Tag 3: Von Tokyo nach Kyoto

Tokyo war ja nur als Zugabe gedacht, um den Direktflug nutzen zu können. Also weiter Richtung Kyoto. Leider ist dies schlechteste Jahreszeit zum Blick aus dem Shinkansen auf den Fuji.

Zwischenstopp in Nagoya, wo es eine große Burg als Betonnachbau gibt. Also umsteigen in den Regionalzug nach Inuyama, was frei übersetzt Hundehaufen bedeutet 🙂 Die dortige Burg ist zwar winzig, dafür original aus Holz gebaut.

Spät nachmittags schließt alles mögliche in Kyoto. Also schnell zum Higashi-Hoganji, der natürlich gerade renoviert wird.

Danach weiter nach Fushimi, um den Mount Inari zu besteigen. Wurde gerade bei TripAdvisor als beliebteste Touristenattraktion Japans gewählt…

Dem großen Toori folgen weitere bis auf den Gipfel und wieder hinab.

Es gibt etwa 10.000 dieser Toori…

Beim ersten Kyoto-Besuch in 2011 hatte es durchgehend geregnet, daher war ein erneuter Besuch unumgänglich.

Am Abend gab es gemischte japanische Speisen, in einer Bar, die in 2011 noch großartig war, aber mittlerweile den Besitzer gewechselt hat. Hotaru Ika war aber doch sehr gut. Man stelle sich winzige Tintenfische vor, die im Meer wie Glühwürmchen leuchten.

Kategorien
Burg Kurashiki Oyakama

Tag 6: Kyoto wa kyou mo amedatta

Gut dass die Weiterreise nach Kurashiki ansteht. Zwischenstopp in Okayama, wo es nur leicht nieselt. Zunächst ins Yumeji-Museum, dann in den Kurakuen-Garten (ohne grauenvolle Blumen!), in dem natürlich ein Teehaus steht:

Dann zum Nachbau des Okayama-jo, den man schon vom Kurakuen erblickt:

Zumindest äußerlich originalgetreu nachgebaut, ansonsten filigranster Beton. Einer der Shachi, Delphinartige Figuren, die oft auf Tempeln oder Burgen zu finden sind, weil sie Feuer durch Blitzeinschlag abhalten sollen:

Das Soba-Restaurant, in dem man seinen Wasabi selbst reiben kann, existiert natürlich auch nicht mehr. Der dritte kulinarische Reinfall dieser Reise. Also weiter nach Kurashiki, wo es immer stärker regnet. Aber es ist japanischer Regen. Es ist guter Regen. Denn er fällt exakt senkrecht. Schon früh ab ins Restaurant (eher eine Bar), bevor es von Einheimischen belagert wird. Es gibt Fisch wahlweise als Sashimi, frittierter Fugu (Kugelfisch!), oder gegrillt. Es gab keine Englische Karte, die „Köche“ sprechen kein Englisch, aber dennoch habe ich alles durch die Bank bestellt. Inklusive Fugu. Dazu lokaler Sake. Nur alleine für dieses Restaurant hat sich die Reise gelohnt. Dagegen können Europäische 5-Sterne Köche gerne die Bio-Tonne direkt befüttern. Und was macht man mit dem angebrochenen Abend? Ab in die nächste Bar, wo der Einfachheit halber ein Kaiseki bestellt wurde, was bislang auch seinesgleichen sucht. Die Verpflegungskosten übersteigen diesmal sicherlich die Kosten für die Übernachtung. Aber dennoch ein Schnäppchen! Nach dem zweiten Restaurant ist dann Wolkenbruch angesagt. Aber wie gesagt: Es ist japanischer Regen. Zurück Hotel und schnell ein Foto im strömenden Regen gemacht:

Die zwei Restaurants haben den Tag mehr als gerettet. Als Souvenier habe ich jeweils die kleinen Sake-Flaschen mitgenommen.

Kategorien
Burg Kurashiki Schrein Takahashi Tempel

Tag 7: Shintoismus, Samurai, Sakana

Ein weiterer Tag in Kurashiki, wo mich die Kurashiki Goodwill Guides durch das historische Viertel führten. Bei einem Abstecher zum dortigen Schrein wurde ich in das Ritual eingewiesen, dem dort ansässigen Shinto-Gott anzubieten. Wie schon beim Buddhismus kann man auch beim Shintoismus nicht austreten… Nachmittags ab in den Zug nach Takahashi, wo es eine der 12 noch existierenden Burgen im Originalzustand gibt. Recht klein und unspektakulär, aber mit der Besonderheit, oben auf einem Berg zu stehen. Taxis gibt es auch in Japan und die Bestellung klappt irgendwie auch telefonisch.

Anschließend ging es in einen Bezirk, in dem noch einige Samurai-Häuser stehen, die von innen genau so aussehen, wie man sie kennt.

Was mich spontan dazu bewog, umgehend Umschulungsmaßnahen einzuleiten.

Habe ich eigentlich auch einen Rückflug gebucht? Und in Takahashi gibt es auch gleich zwei Tempel, die einst schon Tora-san besucht hat. Dies scheint einer davon zu sein.

Abends gab es natürlich wieder Fisch, in der Bar von gestern. Sollte laut Reiseführer eigentlich heute Ruhetag haben…

Kategorien
Burg Matsue

Tag 8: Matsue no yuhi

Nun also Matsue an der Nordküste der Hauptinsel. Es gibt eine der 12 Burgen, die noch im Originalzustand erhalten sind und natürlich Tempel und Schreine.

Und natürlich auch Teehäuser. Der Eingang zum Raum der Teezeremonie ist rechts über dem Strauch zu sehen.

Und auch hier geht die Sonne unweigerlich unter.

Da die Empfehlungen der Tourist Information beide geschlossen hatten, habe ich aus Verzweigung dann eine Bar aufgesucht, die zumindest Fotos von einigen Speisen präsentierte. Hier wurde nicht ein Wort Englisch gesprochen. Das was ich als zwei einzelner Bestandteile für Sashimi ausmachte, auch wegen dem Preis, entpuppte sich als ein vollwertiges Sashimi Gericht für umgerechnet 4,50 € (!) sowie einen gegrilltem Tintenfisch für vielleicht 8,00 €. Dazu noch Tempura und lokalen Sake. 🙂

Kategorien
Burg Kôchi

Tag 11: Kôchi

Weiterreise nach Kochi an der Südküste von Shikoku. Die dortige Burg ist noch relativ komplett erhalten.

Anschließend wurde es immer stärker bewölkt und bis auf einen Kurzausflug an den Ozean wurde das Restprogramm gestrichen. Aber ich bin ja auch nicht zum Sightseeing hier!

Bonito Takaki gab es heute als Set-Menü. Sechs dicke, in Soja-Sauce eingelegte Tuhnfisch-Sashimi, diverse eingelegte Gemüse, die obligatorischen Schüsseln Reis und Miso-Suppe. Alles für lächerliche zehn Euro. Am den Tischen nebenan die üblichen japanischen Angestellten, die nach der Arbeit regelmäßig Essen gehen. Und selbst die machten von ihrem Menü begeistert Handyfotos.

Kategorien
Burg Matsuyama Onsen Schrein Tempel

Tag 12: Matsuyama und Dôgo-Onsen

Von Kôchi weiter nach Matsuyama, in dem auch das Dôgo-Onsen liegt. Das Hauptgebäude ist das älteste existierende Badehaus Japans. Also gleich die Luxusvariante mit privatem Umkleideraum und einem Tee, der nach dem Bad serviert wurde, gebucht.

Im kleinen Zimmer ganz oben soll übrigens die Hexe Yubaba das Badehaus verwalten.

Vor einem Schrein waren Autos geparkt…

Dafür waren vor einem Tempel Jizo-Statuen aufgereiht.

Dies ist einer von 88 Tempeln, den Pilger auf ihrer Reise auf Shikoku aufsuchen. Einer dieser „Henro-San“ läuft hier gerade durch’s Bild. Der Jakobsweg ist dagegen ein Wochenendausflug.

Und natürlich gibt es auch hier eine Burg.

Auf dem Rückweg gab es dann einer in einer Sushi-Bar ein Menü mit Suschi, Sashimi, Tempura, Gemüse und Miso-Suppe für umgerechnet einen Appel und ein Ei.

Kategorien
Burg Matsuyama Onsen Schrein

Tag 13: Uwajima, Uchiko, Dôgo Onsen @ night

Von Matsuyama aus ging es zunächst nach Uwajima, wo der Hauptturm einer Burg ziemlich verlassen herum stand.

Ein nahegelegener Schrein ist dem Fruchtbarkeitsgott gewidmet.

Diverse Skulpturen lassen keinen Zweifel aufkommen. Im oberen wie im unteren Bild. Unmittelbar neben dem Schrein wurde ein dreistöckiges Gebäude errichtet, in dem sich das zugehörige Sex-Museum mit weiteren historischen Abbildungen und Skulpturen befindet.

Weiter nach Uchiko, wo ein altes Kabuki-Theater steht, in dem manchmal noch Aufführungen stattfinden.

Und nun zur Werbung: Dies sind die Tafeln die über dem Eingang hängen.

Ansonsten gibt es hier einen Bezirk mit historischen Handelshäusern, weshalb man sich hier gerne als Klein-Kyoto bezeichnet.

Allerdings ist es so historisch, daß für die meisten Häuser gilt:

Zum Abend noch mal beim Dôgo-Onsen vorbei, wo die Badegäste nun auch in Yukata und Holzsandalen durch die Straße flanieren.

Kategorien
Burg Himeji

Tag 18: Himeji

Letzter Tag in Kyoto und die Sonne scheint. Also rein in den Shinkansen und ab nach Himeji. Die Burg konnte ich vor drei Jahren nur von innen sehen, diesmal nur von aussen.

Kategorien
Burg Osaka Tempel

Tag 19: Tsutenkaku

In Osaka steht nicht nur der Shitenno-ji.

Hier steht natürlich auch der Tsutenkaku.

Die Betonburg von Osaka hatte ich vor drei Jahren schon gesehen.