Tag 12: Sky Tree, Mittagessen beim Kaiser, ein alter Bekannter, Sake

Am Morgen ging es nach Asakusa, um das Ticket für die morgige Reise nach Nikko zu lösen (von den Einheimischen wurde mir gerade Gewitter prognostiziert). Abschliessend über den Sumidagawa, um den Sky Tree zu besichtigen. Allerdings nur von unten, da es heute diesig war.

Anschließend weiter quer durch Tokyo zum östlichen Garten des Kaiserpalasts, der vor allem durch seine gewaltigen Befestigungsmauern beeindruckt. Dies sind nur die Mauern des Hauptturms, der bereits vor über 300 Jahren ein Opfer der Flammen wurde.

Unter einem Schatten spendenden Baum wurde stilecht ein Bento verspeist.

Der Garten des Kaiserpalasts lag auf dem Weg zum Inoshira-Park, welcher wohl mein Lieblingspark in Tokyo sein dürfte. Hier geht es noch relaxter zu, als im Englischen Garten in München.

Praktischerweise hatte ich einige Tage zuvor im Combini ein Museumsticket gekauft, mit dem alleinigen Ziel, im dortigen Cinema Saturno zum zweiten Mal „Mei to Koneo Basu“ zu sehen. Und wohl auch zum letzten Mal überhaupt.

Mein Freund Totoro hält immer noch Wache.

Zurück in Yanaka durfte ich feststellen, dass der örtliche Sushi-Shop Ruhetag hat. Also ab in den Ari-ya, der zwar auf Tonkatsu spezialisiert ist, aber dafür bisher die wohl beste Atmosphäre hatte. Auch hier wäre heute wohl besser Ruhetag gewesen, aber so ergab sich ein nettes Gesprâch mit den Wirtsleuten und einem offensichtlichen Stammgast. Der Sake, zu dem ich letztendlich eingeladen wurde, war bislang auch wohl der Beste, den ich bisher hatte. Dabei soll ich doch morgen sehr früh raus…