07.10.18: Zu Fuß von Nagano nach Nagoya

Um 06:09 ging es erst mit dem Limited Express Shinano 2 nach Nagiso, um es etwas abzukürzen.

Zum Frühstück gab es einen Onigiri: Reisball mit Füllung, eingewickelt in Nori-Algen. Dazu grüner Tee. Statt Hamburger und Cola.

Hier startete dann die Wanderung durch das Kiso-Tal von Tsumago nach Magome auf dem Nakasendō, einer alten Handelsstraße zwischen Tokyo und Kyoto. Mein Abschnitt dauerte 4 Stunden, insgesamt kann man auch mehre Tage gehen.

In der alten Poststation Tsumago ging es dann los, nachdem ich zunächst auf Herrn Beethoven, Herrn Tanuki und Frollein Sparschwein traf.

Tsumago ist voll mit den alten Häusern, die nun Restaurants und Souvenirläden beherbergen.

Ungewöhnlich für Japan: die Telefonleitungen verlaufen unterirdisch.

Danach ging es im Wald weiter auf den Magome-Pass.

Vorbei an einem Wasserfall.

Und möglicherweise einem Akita-Hund der möglicherweise Hachiko heißt.

Auch hier gibt es wohl Bären und ab und zu eine Bärenglocke, die ich sicherheitshalber auch mal geläutet hab.

Am anderen Ende war das Ziel: Magome. Magome ist genauso wie Tsumago, nur auf der anderen Seite vom Pass.

Von hier ging es dann mit Bus und Bahn weiter nach Nagoya.

Im Zug kam ich mit Koichi ins Gespräch. Koichi ist Densha Otaku, also ein Eisenbahn-Narr, von denen es in Japan nicht wenige gibt.

Koichi war bewaffnet mit einem 3-Tagesticket und mehreren Fahrplankatalogen. Sightseeing ist für ihn nur Nebensache.